Gute Laune ! (WHAT HAPPENED  ?)

Manchmal fragt man sich ja, was man mit seiner #Zeit eigentlich so anstellt. Man kann keinen Fehler machen, wenn man dahin geht, wo die #Barmherzigkeit von #Yeshua sichtbar wird. Wenn man sich mal anschaut, was alles unter den Ärmsten der Armen hier in #Hamburg so passiert ist, dann kann man nicht anders, als einfach nur #GUTE #LAUNE bekommen! Es ist nur dadurch zu erklären, dass #Jesus voller #Barmherzigkeit ist für die #Ärmsten der #Armen. Wir beten einfache #Gebete, und Er stellt sich dazu, mit #Wundern, unfassbaren #Lebensveränderungen, und mit #Freude, dass man denkt, „Der #Himmel schwappt über!“— und genau so ist es...

August 2024

Arme und Beine schmerzfrei
(Karin) 

Gestern abend  (30.8.) am Hauptbanhof trafen wir einen Russen, der ganz gut Deutsch sprach.. 

Er wr sehr bedrückt und erklärte uns, dass er immense Schmerzen in seinem rechten Bein habe. er zeigte uns das Bein und es sah schrecklich aus. 

Wir fragten, ob ir für ihn beten dürften und er war damit einverstanden. Er hatte schon einen Beziehung zu Gott, war auch anscheinend vor einigen Jahren erwachsen getauft worden , und so beteten wir für ihn.   

"Probier mal aus, ob es besser ist!"

Er fing an, seinen Arm zu bewegen. Währenddessen er merkte, dass in seinem Arm alles okay war merkte er irgendwann, dass die Schmerzen im Bein auch weg waren.

"Na, ist es besser?" 

"Nicht nur besser; G U T !!!"

Er fing an, so begeistert zu werden, dass alle, die dort standen, es mitbekamen.

Er ging den Arm wild hin und her bewegend zu seinen russischen Freuden und sagte immer wieder: "Es geht wieder. Es geht wieder."

Von denen, die das gesehen hatten,  kam dann  sein ukrainischer Freund zu uns, Er hatte das Ganze mitbekommen und hatte starke Rückenschmerzen. Nach kurzem Gebet waren die Schmerzen im Rücken verschwunden.

Es ist schwer, die Euphorie zu beschreiben, die in dieser Situation am Gewerbemuseum sich ausbreitete. Soche Dinge sprechen sich herum, und mehr Leute werden wissen, zu wem sie in Zukunft kommen werden.

Februar 2024

Heilungszeugnisse vom Hauptbanhof
(Karin) 

Als ich vor wenigen Tagen mit einer Gruppe von Helfern auf dem Parkplatz vor dem Gewerbemuseum stand, kam Malon zu mir und zeigte mir seinen rechten Arm und meinte lachend, sieh mal, er ist ganz von alleine wieder heil geworden.

Dabei bewegte er den Arm in verschiedenen Richtungen. Ich staunte, denn bei unserem letzten Treffen, wo ich für ihn gebetet hatte, konnte er den Arm nur in unbeweglicher Schonhaltung vor seinem Bauch halten, so groß waren die Schmerzen.

Ich lachte auch und ermutigte ihn, nach oben zu schauen und sich für die Heilung von all den Schmerzen und der Entzündung in seinem Arm bei Yeshua zu bedanken.
Sofort senkte er seinen Blick und erkannte, dass er dies nicht so- gleich so gesehen hatte.

Wir sind oft so beschenkt von unserem Gott, und es fehlt nur das eine, eine tiefe Dankbarkeit zu Yeshua, der nicht aufgehört hat, die- sem jungen Mann nachzugehen, um ihn davon zu überzeugen, dass Gott ihn liebt, so wie er gerade ist. Und welch ein Geschenk Gottes, dieses miterleben zu dürfen.

Nur Tage später wieder an derselben Stelle auf dem Parkplatz kam mir ein junger Mann entgegen, und ich sah sofort, dass seine Wange wieder in der rechten Form war. Drei Tage zuvor hatte ich abends nach einem Obdachloseneinsatz, das Team hatte sich bereits verabschiedet und war gegangen, allein für ihn beten dürfen. Seine Wange war so derartig geschwollen, dass es beinahe so aussah, als hätte er einen ganzen Apfel dort in der Backe. Ich fragte ihn, ob er Glauben habe, dass Gott ihn auch diesmal heilt, und er war sogleich bereit, Gebet zu empfangen, denn schon einmal hatte er eine spontane Wun- derheilung nach Gebet von uns erlebt, wo er nach einem Bänderriss im Kniebereich sofort ohne Schmerzen auftreten konnte und geheilt blieb. Nun stand ich vor ihm und sah in mir auf Yeshua, um mit IHM zusammen erneut ein Wunder zu erleben. Bereits am Vormittag nahm ich wahr, dass Yeshua mich an diesem Tag mit einem Wunder beschenken wollte. Und hier stand ich nun und erwartete es. Satz für Satz, es war nur kurz, sprach ich die Worte des Heiligen Geistes nach, und als ich vernahm, dass ER am Ende Halleluja sagte, wusste ich, dass es vollbracht war. Laut sprach ich dies ebenso nach, voller Freude und Begeisterung, sodass auch mein Gegenüber nicht anders konnte, als dies zu glauben und das Geschenk des Vaters im Himmel anzunehmen. Ja, Halleluja.

Und nun, drei Tage danach, stand er vor mir und lachte und sagte, dass er bereits am nächsten Morgen keine Schwellung mehr gehabt habe. Auch ihm war es bewusst geworden, dass Gott ihm einen besonderen Auftrag geben will, denn er gehört zu denjenigen Obdachlosen, die vergnügt mit Yeshua durch das Leben gehen und an Seiner Statt den Bedürftigen einmal aufhelfen. Schon jetzt ist ihm geholfen, denn er hat mittlerweile wieder ein Dach über dem Kopf. Auch dafür danke ich Yeshua.

Unaufhörlich könnte ich hier weiter berichten. So von einer Wunderheilung eines Obdachlosen, der plötzlich neben mir stand, als ich die Überreste von Tüten und anderem Müll in einem der roten Müllei- mer entsorgen wollte und dabei alles in der Klappe nach unten schob, um es zugleich loszuwerden. Das dauerte wohl länger und der Obdachlose fragte mich, ob ich dort nach Essen suchen würde und bot mir etwas von seinem weinigen Essen an, das er gerade geschenkt bekommen hatte.

Ich war sprachlos, denn so wenig wie manche dort von den Obdachlosen haben, sind sie doch meistens bereit zu teilen, auch wenn ihnen so manches Mal nichts übrig bleibt. Sie haben ein so offenes Herz, dass man sogleich mit ihnen in tiefer Freundschaft auseinandergeht. Das erleben wir beinahe täglich dort am Drob Inn, dem „berüchtigten“ Umschlagplatz von Drogen und anderen schlimmen Dingen, wo wir mittlerweile mit großem Vergnügen für unseren Gott unseren Dienst tun.

Ich sagte ihm, dass ich im Obdachlosendienst tätig sei und gerade die Müllreste entsorge. Leider hätte ich nichts mehr anzubieten außer Gebet. Er winkte ab, denn er glaubte nicht so sehr daran, obwohl er mit Schmerzen im Fuß bei mir stand. Eine Keimentzündung habe er, die sein Gehen einschränken würde.

Aber die Liebe von Yeshua zu gerade diesem Mann, dessen Namen ich mir nicht einmal gemerkt habe, so schnell ging alles, war besonders beeindruckend und zeigt uns, dass der HERR auf 's Herz schaut. Denn obwohl er Gebet verneinte, geschah daraufhin ein großes Wunder.
Denn als sich dieser Mann weiter in Richtung Drob Inn aufmachte, drehte er sich in einiger Entfernung plötzlich um, fasste sich an den Kopf und rief zu mir, dass etwas geschehen sei mit ihm. Er könne wieder schmerzfrei laufen. Er wirkte sehr erstaunt, wie er dort stand. Und laut begann er, sich bei mir zu bedanken. Ich zeigte nach oben und rief zu ihm, dass er Gott dankbar sein solle, unserem Yeshua. Er stand immer noch dort und wusste, dass ich Recht haben musste. Bevor er sich aufmachte, weiterzugehen, rief er mir noch freudig zu, dass er sich mein Gesicht merken würde.

Wieder zeigte ich nach oben, und auch ich freute mich sehr, denn hier am Drob Inn, wo andere nur die Nase rümpfen, ist Gott so mächtig am Wirken durch uns und unser Gebet, und es werden dort noch mehr Wunder geschehen, denn die Ärmsten der Armen haben bereits Vertrauen zu mir und meinem kleinen Team gewonnen, dank Yeshua in uns. In Liebe zu dir, Yeshua,

Karin

November 2023

Berührende Stunde bei Minusgraden
(Susanna)

Bei Minusgraden durfte ich zum ersten Mal Karin am späten Nachmittag beim ca. einstündigen Ob- dachlosendienst am Hamburger Hauptbahnhof begleiten.

Geführt vom Heiligen Geist war es ihr ein Anliegen, den bedürftigen, auch teilweise hoffnungslosen und einsamen Menschen die Liebe des Herrn, den gütigen, liebevollen Berater und Beistand, näher zu bringen. Sie kennen Yeshua gar nicht, den lebendigen dreieinigen Gott, der sich so krass vom stren- gen, strafenden falschen Gottesbild unterscheidet, das Viele in ihrem Herzen tragen.

Karin sprach zunächst zwei junge Männer an, die offensichtlich zusammen gehörten, einer mit lackier- ten Nägeln und gebleichten Haaren. Beide warteten auf einen Zug nach Schweden.
In ihrer liebevollen, zurückhaltenden und einfühlsamen Art führte sie das Gespräch und erzählte vom liebevollen beratenden und beschützenden Herrn.

Der Blondierte war sehr sensibel und offen. Schließlich las er das englische Übergabegebet, nahm es an und bedankte sich, innerlich bewegt.
Auch die Karte vom Verein nahm er dankbar mit der Info entgegen, dass er sich jederzeit an uns wen- den dürfe, auch auf Englisch.

Beim anderen spürte man Widerstand und Schmerz, doch Karins liebevolle Worte haben sichtbar auch an und in ihm gearbeitet. Der Herr hat einen guten Plan für beide.

Anschließend durfte Karin einem Punker-Pärchen
Zeugnis vom Wunder ihrer eigenen Heilung geben. Der junge Mann hörte offen und interessiert zu, die Frau konnte sich solche Gnade in diesem Moment noch nicht so recht vorstellen. Beide nahmen die Visitenkarte mit Info dankend entgegen.

In der Bahnhofshalle trafen wir auf zwei Mitarbeiterinnen vom „Hamburger Leuchtfeuer“, die kleine Teddybären zu Gunsten eines Kinderhospizes verkauften. Karin sprach mit beiden, die sehr freundlich und offen waren. Auch die Möglichkeit, für diese Kinder zu beten, war ein Thema. Die eine musste lei- der gleich gehen, die andere übergab schließlich nach kleinem Gespräch Yeshua ihr Leben. Karin durfte sehr zur Freude alle Teddybären mit Öl im Heiligen Geist salben und einer Passantin ebenfalls den Se- gen des Herrn mit Salbung des Teddys mitgeben. Das Ganze löste große Freude bei allen Passanten aus, die gerade vorbeikamen.

Wieder draußen trafen wir bekannte Gesichter, unter anderem einen Musiker und einen bereits be- kehrten fröhlichen Obdachlosen.

Außerdem redeten wir mit einem Querschnittsgelähmten und seinem Freund, denen Yeshua bereits das Herz leicht geöffnet hat. Über unser hoffnungsvolles Gespräch und eine kleine Spende für eine Mahlzeit war er sehr glücklich und fragte, ob es tatsächlich für ihn wäre.
 

Natürlich war es das, der Herr liebt ihn doch. Zum Schluss trafen wir noch Peter, einen ebenfalls Quer- schnittsgelähmten, der traurig und verloren aussah. Schnell kamen wir mit ihm ins Gespräch, wobei er mehr und mehr auftaute und aufblühte. Karin sprach schließlich mit ihm das Übergabegebet und lud ihn zur Taufe ein. Wir gaben ihm beide etwas Geld zum Essen.

 

Er strahlte dabei so sehr vor Freude und Dankbarkeit, dass es auf uns alle übersprang.
Uns beiden war klar, dass der Herr für Peter wunderbare Pläne hat, und wir sind uns sicher, ihn bald wiederzusehen. Die Straße ist einfach nicht der rechte Platz für ihn. Karin erklärte ihm schließlich noch, wie er zu unserem Verein käme.
 

Plötzlich kam ein Mann (wohl vom öffentlichen Dienst, in Uniform) auf mich zu, sprach mich an und lobte uns, wir würden hervorragende und wertvolle Arbeit machen, er hätte uns die ganze Zeit beo- bachtet.


Dann drückte er mir spontan 20,-€ in die Hand, mit Bitte und Dank, das Geld weiterhin so gut für die Bedürftigsten zu verwenden. Das freute uns sehr.
 

Am Ende trafen wir noch einen Obdachlosen mit Bart und kurzer Hose, im Mülleimer wühlend, barfuß in Badeschlappen.
 

Er war Karin bereits bekannt und noch nicht zugänglich, ist ängstlich vor uns weggelaufen.
Wir haben sogleich für ihn gebetet. Auch er ist ein Geschöpf des Herrn, um den der Vater sich küm- mert.
Fröhlich gingen wir zum Auto zurück.
 

Es war eine sehr spannende und berührende Stunde, allerdings in Eiseskälte. Von Herzen lieben Dank an Karin, die so stark vom Heiligen Geist geleitet diesen wertvollen und gesegneten Dienst für den Herrn zur Rettung all der bedürftigen Seelen tut.
Kein Schaf soll verloren gehen, nicht eines, spricht der Herr. Und so soll es auch sein.
Danke Yeshua, Danke Jesus.
Amen.

September 2022

Kurz vor Halloween–4 Taufen in der Alster (Lars)

Eine Obdachlose hatten wir vor einiger Zeit getauft. Wir kennen sie schon lange. Sie ist mir besonders in Erinnerung geblieben, weil sie sich immer so sehr gefreut hat, uns zu sehen. Wir trafen sie oft an verschiedenen Plätzen in der Innenstadt, und immer freute sie sich und war dankbar für das, was wir tun.

Nach ihrer Taufe geschahen einige Wunder: Sie bekam eine Wohnung (!). Sie bekam einen Platz in einer Entgiftungseinrichtung (!!). Und das Schönste: Sie durfte ihr Kind wieder sehen und Besuch bekommen in ihrer neuen Wohnung (!!!). Am Sonntag tauften wir dann auch ihr Kind, was besonders  schön war. 

Ein Slovake war sofort bereit, getauft zu werden, und als wir an der Alster waren, kam heraus, dass einer der anderen Obdachlosen, die wir mitgenommen hatten, ein Tscheche war. Die beiden waren gerade getauft worden  und unterhielten sich angeregt. 

Es war so ein lauer, angenehmer Abend an der Alster. Das Wasser war relativ kühl, aber allen war nach der Taufe richtig warm.

Juni 2022

Super-Hero-Week: Heute wieder einer!  (Lars)

Kurz bevor ich ihn in den Tod Jesu taufte, erinnerte der Herr ihn an die Situation seiner Kindheit, als seine Mutter versucht hatte, ihn zu ertränken. 

Ja, krass. Der Schrecken stand ihm ins Gesicht geschrieben. Für eine Sekunde.

Dann war er unter Wasser. Was dort passiert, können wir nicht ermessen. Von der Finsternis ins Reich des Lichts.

Als ich ihn dann aus dem Wasser rausholte, war er voller Freude. Ein bemerkenswerter Typ, auch mit bemerkenswerten (finsteren) Verwandten. 

Aber jetzt frei. Sein Taufvers:

Offenbarung 4, Vers 1: 
"Würdig bist du, o Herr, zu empfangen den Ruhm und die Ehre und die Macht; denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen sind sie und wurden sie geschaffen!"

Mai 2022

"Wie mit Wasser abgewaschen!" (Lars)

Manchmal wollen Obdachlose sich taufen lassen, aber dann kommen die Termine nicht zustande, man trifft sich mehrere Tage nicht, und manchmal haben die Obdachlosen auch Schwierigkeiten, Termine genau einzuhalten.

Genauso bei J. Sie wollte sich taufen lassen, aber dann hatten wir sie eine Woche nicht gesehen. Heute trafen wir sie wieder. "Ich habe so ein schlechtes Gewissen, dass ich den Termin verpasst habe.

Aber jetzt möchte ich mich taufen lassen! Nur leider habe ich wieder so starke Depressionen."

"Karin, kannst du nicht für mich beten?"

"Bei der Taufe wird das dann im Wasser wegschwimmen."

Aber der Herr sagte, dass er es schon jetzt wegnehmen will. 

"Ich habe den Eindruck, wir können schon jetzt dafür beten." Dann rief sie ihren Mann dazu, sie standen gemeinsam da und hatten sich im Arm.

Dann hat Karin gebetet, und J.und ihr Mann standen da und während des Gebetes liefen ihr die Tränen runter. Nach dem kurzen Gebet fragte Karin sie, ob schon etwas passiert sei. J. war auf einmal wieder fröhlich. 

Aber dann erzählte sie, wie sich das angefühlt habe, was so in ihr und um sie herum passiert war.

"Das ist so als hätte jemand Wasser über mich geschüttet und all das Alte abgewaschen! Und ich fühle mich wieder richtig gut!"

 

 

Mai 2022

Ein Pärchen wird zusammen getauft (Lars)

Sie leben als Pärchen auf der Straße und an diesem Tag wurden sie gemeinsam in der Alster getauft.

Am Tag zuvor hatte es ihm noch zu lange gedauert und er hatte sich ‚verpieselt.‘

Einen Tag später sagte seine Freundin: „Lass uns doch zusammen getauft werden.“

Dann war es für beide der „schönste Tag ihres Lebens,“ und sie blieben noch an der Alster, um den Sonnenuntergang zusammen zu genießen.

In den letzten zwei Wochen haben wir mit einem superkleinen Team (nur Karin und Michaela) insgesamt zwölf Obdachlose getauft, und über vierzig haben Yeshua in ihr Herz eingeladen.

Das schöne ist ja, dass wir immer zu essen und zu trinken dabei haben bei den Taufen. Es ist dann so ein wenig wie Picknick.

Und die Tiere in der Alster haben auch schon bemerkt, dass dort Wunderbares passiert. Hier kamen die Gänseküken zu Besuch, und die Eltern haben noch nicht einmal gemeckert.

 

April 2022

Russen sind toll! (Lars)

Immer wieder haben wir es mit russischen Obdachlosen zu tun. 

Gestern trafen wir eine Gruppe von Russen und Litauern. Irgendwie strahlten sie gute Laune aus. Sie machten Späße darüber, dass der litauische Präsident eine ähnliche Frisur habe wie unser Terrier Jay. Besonders bei einem Mann war etwas Besonderes sichtbar. Die Ausstrahlung dieses Russen fiel mir besonders auf. Zu Anfang wusste ich gar nicht, dass es ein Russe ist. Die, mit denen er zusammen stand, kamen aus den Baltischen Ländern. 

In Russland war er Elektroingenieur, hier in Deutschland arbeitet er als Altenpfleger.

Schon vierundzwanzig Jahre in Deutschland, und er sprach ein fast akzentfreies und besonders schönes  Deutsch. 

Dann stellte sich heraus, dass er einmal, als er in der Stadt unser Team traf, Yeshua in sein Herz eingeladen hatte. Dann war er auch ins Gebetszentrum gekommen und hatte sich taufen lassen. 

Inzwischen hatte er sich einer Gemeinde in der Stadt angeschlossen und er erzählte freudig, wie sie dort im Gebet Wunder erleben.

 Besonders an ihm war eine besonders feine Art, etwas edles, und etwas besonderes an seinem Blick, etwas sehr warmherziges. Als ich ihn darauf ansprach, erzählte er aus seinem Beruf. "Wenn ich die Patienten nur anschaue, geht es ihnen oft schon besser."

Yesgua hatte ihn zu uns geführt, damit wir ihn ermutigen. Denn er hatte in eine paar Tagen eine Operation, da Hautkrebs festgestellt worden war. Wir beteten.

Das ist doch mal was! Und wie Sting schon so schön gesunden hat: The Russians love their children too. Und wenn sie anfangen Yeshua zu lieben, dann kommt heraus, wer sie wirklich sind, was in ihrem Buch des Lebens geschrieben steht.

Wenn unsere Arbeit sich intensiviert, dann könnte ich mir gut vorstellen jemanden wie A. fest anzustellen.

April 2022

Tränen | Lukas 7, 37-38  (Lars)

Heute trafen wir einen Obdachlosen, der uns als erstes erzählte, dass seine Frau vor einiger Zeit gestorben sei. 

Sie hatte ihr Leben Yeshua gegeben, und als wir Yeshua fragte, was denn mit ihr sei,  hatte ich sofort Gewissheit, dass sie bei ihm im Himmel angekommen sei. So konnten wir dann auf Jesus hören, so dass er uns zeigen konnte, wie wir ihn ermutigen sollten.

Nach einer Weile erzählte er uns, dass er solche Schmerzen in den Füßen hatte, dass er gar nicht mehr aufstehen konnte.  Später fanden wir heraus, dass der rechte große Zeh gebrochen war.

Jesus hatte  mir vorher gesagt, dass ich zu seinen Füßen gehen solle und dafür beten solle. So kniete ich mich an seine Füße, legte meine Hände darauf und begann zu beten und ihn zu segnen.

Dann ist mir etwas passiert, das ich in meinem ganzen Leben noch nie so erlebt habe.

Ich wurde von so einer starken Barmherzigkeit ergriffen und erfüllt und fing an, während ich für ihn betete, zu weinen. 

Aber das war kein normales Weinen, es war eher so, dass die Tränen aus meinen Augen heraus tropften, (so zwei Tränen pro Sekunden, dass man sich das mal vorstellen kann) und als ich nach unten schaute, sah ich dass meine Tränen auf seine Füße getropft waren.

So stark hatte ich dir Barmherzigkeit von Yeshua noch nie in meinem Körper gespürt und ich verarbeitete die Situation am gleichen Arbeit noch in diesem Lied: 

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April 2022

Mose! Steh auf und geh! (Lars)

Mit Mose in Altona, das war besonders! 

Er kam zu der Stelle , wo wir unterwegs waren mit Krücken und einem Cast-Verband.

Wir beteten und Gott heilte ihn auf der Stelle.

Er zog den Verband aus, legte die Krücken ab und konnte wieder gehen.

Video  (dropbox-lilnk | im nächsten Fenster einfach "weiter zu Webseite" auswählen)

Januar 2022

Stolz weg! Unbeschreibliche Freude!!! (Lars)

F. war auf der Strasse, obwohl jemand aus der Familie ihm angeboten hatte, in einem freien Zimmer zu wohnen und Gott wollte ihm an diesem Abend den Zahn ziehen, dass es schon irgendwie so weitergehen würde wie bisher., 

Karin hatte im Gespräch den Eindruck, dass F. gar nicht auf der Strasse sein müsse, weil er bei seiner Schwester wohnen könne. Sie würde sich sogar freuen, wenn er käme.

Dann rückte er heraus: seine Schwester rufe ihrn ständig, auch nachts an, und frage ihn, wie es ihm gehe. In der Wohnung ihrer Familie sei ein Zimmer frei für ihn. Aber er wollte nicht. 

Er war auch der Meinung, dass Gott ihm Helden würde, hier heraus kommen würde. Dann erzählte Karin die Geschichte von dem Mann, der in einem Sumpf versank, und jemand kam, um ihn herauszuziehen, aber der Mann behauptete: "Nein. Gott wird mir helfen." So schickte der Mann drei Leute weg und versank. Als er dann zu Gott kam fragte er diesen, weshalb er ihm nicht geholfen hatte. Gott sagte: "Ich habe dir drei Leute geschickt und du wolltest nicht."

Er hatte auch seine Gründe, weshalb er das Angebot seiner Schwester nicht annehmen könne, zum Beispiel sagte er, dass es nicht gehe, weil er eine Belastung für seine Schwester sei, da er soviel Probleme habe, weil er obdachlos sei.

Karin hatte im Gebet den Eindruck, dass genau das Gegenteil der Fall sei und sie sagte ihm das so: Seine Schwester würde von ihm profitieren. Er lud Yeshua in sein Herz ein, und der Eindruck war, dass jetzt, wo er Zugang zu der Weisheit Gottes bekommen hatte, würde er noch mehr ein Segen für seine Schwester sein, denn er könne ihr sagen, was Gott sagt.

Das konnte F. verstehen, und er machte sich auf den Weg zu seiner Schwester und ist schon angekommen: 

Unbeschreibliche FREUDE !!!

Januar 2022

Getauft! – Geheilt!! (Lars)

T. war erst einen Monat in Hamburg– gestrandet von irgendwo, wir wissen nicht, woher. Kommunikation nur über Google Translator und brüchiges Englisch.

Er hatte das Team am Hauptbahnhof getroffen und war frustriert über die Lage der Obdachlosen in der Innenstadt: Er sah, dass viel Alkohol getrunken und Drogen konsumiert wurde, und das wollte er nicht. Im Gegenteil: er wollte so schnell wie möglich wieder zurück nach Rumänien. 

Mit dem Zug über München nach Rumänien; das war sein Plan, und er kam zu uns ins Gebetszentrum, um sich Hilfe für seinen Plan zu holen. 

Gottes Plan war anders.

T. hatte seit einem Unfall auf einer Baustelle, starke Schmerzen im Heft-/ Beinbereich, und Gott wollte ihn an diesem Tag davon heilen. 

Als er kam, war der erste Eindruck, dass er getauft werden solle. Er war gläubig und als Kind besprenkelt worden. 

Nach einiger Überzeugungsarbeit, weshalb die Erwachsenentaufe wichtig für ihn sei, war es dann soweit, und Gott konnte seinen Plan umsetzen. 

Als er aus der Badewanne aufstand, hatten sich seine Schmerzen erledigt. Jesus hatte ihn geheilt, weil er diesen Gehorsamsschritt getan hatte. Gott ist ein Belohner. 

T. konnte es kaum fassen. Er machte rasch einige Bewegungen, um auszutesten, wie der neue Zustand denn zu bewerten sei. 

Aber als er wieder auf der Strasse war, ging es richtig los: Er fing an zu sprinten, als er merkte, dass wirklich ein Wunder geschehen war. 

"Ich werde das allen am Hauptbahnhof erzählen, was bei mir in der Taufe passiert ist! Jedem, den ich treffe!!" Dies sagte er immer wieder.

T. war happy, seine Beweglichkeit wieder zu haben. Und Gott hatte seinen Plan umsetzen können, weil erst jemand gehört hatte und T. dann gehorsam war.

Januar 2022

„Ich fahre heute nach Hamburg. Kommst du mit?“  (Lars)

Morgens in Köln schlug ihm sein Freund vor, mit nach Hamburg zu kommen. Keine Frage und schon saßen die beiden im Zug. Was er nicht wusste: Gott hatte etwas in Hamburg für ihn vorbereitet.

Perfektes Timing! Als er aus dem Hauptbahnhof kam, lief er sofort Karin in die Arme, die dort am späten Nachmittag auf dem Parkplatz vor dem Museum Kleidungsspenden verteilte.

Im Gespräch stellte sich heraus: Er kannte Yeshua schon,  hatte sich aber wieder von ihm entfernt. An diesem Abend lud er Yeshua wieder neu in sein Herz ein. Er sagte sogar, dass er gerne die Arbeit mit den Obdachlosen unterstützen würde. So eine Aussage hören wir bisher selten; Noch!

Aber was wir noch seltener erleben, ist dies: Nach der Übernachtung im „Pik-Ass“ machte er sich am nächsten Morgen zu Fuß auf den 6 km weiten Weg zum Gebetszentrum in den Hellbrookkamp. 

Als er bei einer der Arbeitsagenturen vorbeikam, sah er einen Aushang für einen Job und dachte sofort: „Das wäre ja was für mich.“ Er stellte sich vor, und bekam den Termin, um sich dort vorzustellen. Dann kam er ins Gebetszentrum und liess dort für sich beten.

Was für ein Erfolg! Wenn ich von solchen Leuten höre, dann sind das genau die, die Gott als Verantwortungsträger für die Arbeit mit den Obdachlosen sieht. Und Er sieht jemanden in Köln und bewegt die Herzen, so dass Menschen sich an einem vorbereiteten Punkt treffen können.

Und alles fing zwei Tage vorher an mit „Kommst du mit nach Hamburg!“ 

Oktober 2021

„Wir sind nur zu zweit heute Abend.“ „Nein, ihr seid zu dritt.“ (Lars)

Wir waren an diesem Abend zu zweit; das ist zuerst mal nicht schlecht, besser als alleine. Obwohl: Ich bin nie alleine. Aber ich sagte Yeshua im Gebet: „Wir sind nur zu zweit.“ Und er antwortete sofort: „Nein, ihr seid heute Abend zu dritt.“

Als ich ging, hörte ich ganz klar, wie Yeshua mir sagte, auf der anderen Seite der Straße zu gehen. Dann kam ich an einer Stelle vorbei, und hinter einer Absperrung entdeckte ich ihn: einen Obdachlosen, der dort einfach nur lag, mit einer dünnen Jacke.— Er wäre einfach erfroren, hätte Gott uns nicht direkt zu ihm geführt. Wir hatten diesmal keine Schlafsäcke dabei, aber Kleidung , so wickelten wir ihn erst einmal in dickere Kleidung.

Dann kam ein anderer Obdachloser, der uns schon von weitem gesehen hatte. Auch er hatte einmal sein Leben Yeshua gegeben, und hatte sich schon gefreut uns zu sehen. Er sah den Mann und sagte sofort: „Ich habe noch einen Schlafsack über, den hol ich.“

Und dann holte er den Schlafsack. Wir packten den anderen Obdachlosen in einen warmen Schlafsack, und dann sagte der Schlafsackspender: „Ich komme heute Abend mit euch mit.“ Und er bot sich an, den Wagen zu ziehen.

Und wir waren auf einmal zu drit—so wie Yeshua uns gleich zu Anfang gesagt hatte.

Oktober 2021

Jesus auf dem Schulhof! Aber wie wäre Jesus in der Mönckebergstraße? (Lars)

Letzte Woche betete ich für meine Schule, und folgende Geschichte kam mir in den Sinn. Ich dachte: Wow! Was, wenn Jesus wirklich auf dem Schulhof aufkreuzt?! 

Aber heute morgen dachte ich: Dies kann überall passieren! An jedem Ort!

Aber was wäre denn, wenn dies in der Mönckebergstraße passiert, wenn einer von unseren Obdachlosen, der Glauben hat wie ein Senfkorn, für ein Kind betet, das einfach nur zum Shoppen gekommen ist.

Und Yeshua ist so stark in dem Obdachlosen, dass ein Wunder passiert. 

Irgendwann, hoffentlich bald, werden wir diesen Tag erleben.

Oktober 2021

Wunder auf Rumänisch heisst „MIRARE“: Und dann: Tanzen wie Pipi Langstrumpf (Lars)

Als wir Paul trafen lag er schlafend in seinem Rollstuhl. Wir versuchten, ihn aufzuwecken, um ihm Kaffee und Linsensuppe anzubieten, aber es war unmöglich, ihn wach zu bekommen. Bis dann ein anderer Obdachloser die Sache in die Hand nahm und ihn so lange rüttelte und ansprach, bis er endlich aufwachte.

Er war voller Schmerzen, und es war schnell klar, weshalb er nicht aufgewacht war. Er hatte so starke Schmerzen in seinen Beinen, dass er sich kaum bewegen konnte. Vielleicht war er vor Erschöpfung irgendwann trotz der Schmerzen eingeschlafen und wollte einfach nicht zurück. 

Er sprach kein Wort Deutsch, weshalb die Unterhaltung komplett über Handy-Übersetzer lief: Rumänisch-Deutsch, Deutsch-Rumänisch. 

Er erzählte uns, dass er im Krankenhaus gewesen sei und dass er solch starke Schmerzen habe, dass er es kaum aushalten konnte. Er war so verzweifelt und fing immer wieder an zu weinen. Als wir beim Beten die Hände auflegen wollten, zuckte er schon bei der geringsten Berührung so zusammen, dass wir ganz vorsichtig sein mussten.

Interessant war, dass wir den Eindruck hatten, wirklich nur dass zu beten, was Jesus uns sagt, und keine eigenen Worte. Karin&Ruben sahen dann beide im Gebet, dass er tanzen würde und sie setzten genau dies frei. Paul konnte ja nicht verstehen, was sie im Gebet aussprachen, deswegen war es so ein Zeichen vom Himmel, was dann passierte. 

Als wir den Eindruck hatten, dass Jesus „Amen“ sagte, hörten wir auf zu beten. Wir forderten ihn auf, aus seinem Rollstuhl aufzustehen. Er machte die ersten Schritte und etwas war anders. Gott hatte ihn berührt!

Dann fing er an zu tanzen; und er’s tanzte so, wie Pipi Langstrumpf tanzt! Immer so mit einem angezogenen Bein.

Wir fragten ihn per Übersetzer: „Was ist jetzt durch Jesus bei dir passiert?“ 

Seine Antwort war ein einziges Wort: „MIRARE!“ Unser Übersetzer zeigte an:„Wunder!“ Unaussprechliche Freude war an diesem Abend überall, aber besonders bei Paul!

September 2021

HIV positiv und schon einen Termin im Hospiz (Lars)

Als wir sie da sitzen sahen, war sie ein ziemlich hoffnungsloser Fall. Sie war nicht obdachlos, sie saß da nur rum, aber: HIV positiv im Endstadium und den Termin zum Sterben im Hospiz hatte sie schon in einer Woche. Und sie sah wirklich schlecht aus.

Eine Woche Lebenserwartung — aber nicht für Yeshua! Wir sprachen sie an, und Yeshua schenkte sich ihr!

Wie so viele schon vor ihr lud sie Yeshua in ihr Herz ein, und wir beteten für sie.

Eine Woche später trafen wir sie wieder.  „Wie geht es dir?“ —„Mir geht es gut, sehr gut sogar!“—„Was ist aus dem Termin im Hospiz geworden?“  —„Den habe ich abgesagt , brauche ich jetzt ja nicht mehr…“

Wir haben es so oft gesehen—Yeshua kommt und räumt auf, und sein Leben macht vor KEINEM Problem halt!

September 2021

Wie wir uns von Yeshua führen lassen (Lars)

Manchmal sind Meter entscheidend, die wir rechts oder links gehen, weil wenn wir uns nicht genau führen lassen, dann verpassen wir die Leute, die Gott an dem Abend erreichen müssen. 

Insbesondere Karin ist besonders feinfühlig, wenn es darum geht, sich von Gott Schritt für Schritt führen zu lassen. 

Sie stand am Hauptbahnhof und wollte zum Busbahnhof gehen, und sie fragte Yeshua auf welchem Weg sie denn gehen soll. Und Yeshua sagte ganz klar, dass sie rechts um die parkenden Autos gehen sollte. Dann kam sie an einer Stelle vorbei, wo eine Gruppe von polnischen und deutschen Obdachlosen vorbereitet war. Alle fünf luden Yeshua in ihr Herz ein, und es war ganz einfach, weil es ein vorbereitetes Werk war.

Normalerweise hätte sie den direkten Weg genommen und wäre an dieser Gruppe gar nicht vorbei gekommen, und sie hätte sie auch nicht gesehen, weil sie so abseits lagen. 

Yeshua möchte, dass wir jeden finden, aber es ist ein Schritt-für-Schritt-Folgen seiner Stimme. Und wenn wir aufpassen, merken wir schnell, dass dies der absolut richtige Weg ist.

September 2021

Kistenweise Brötchen (Lars)

Gestern war ein kleines Team unterwegs, und es war wenig Zeit für Vorbereitung. So zogen wir nur mit ein bisschen Kaffee, zwei Leute.

Als wir ankamen, spürten wir etwas Neues, was uns der Herr auch schon gezeigt hat: Sobald die uns sehen, freuen die sich richtig. Und das ist nur die eine Seite: wir freuen uns auch. Es ist, als ob man Familie trifft!

Als dann die ersten zu uns kamen, war es wirklich schade, dass wir nichts zu essen hatten; da kam Mohammed um die Ecke, der kannte uns schon, und er hatte kistenweise Brötchen dabei. „Könnt ihr die gebrauchen?“ „Na klar!“ „Ich kann euch jedesmal so viele Brötchen geben!“

Das schöne war, das Jesus für uns gesorgt hatte, und auf einmal hatten wir so viele leckere Brötchen zu verteilen.

September 2021

Das  verschwundene Smartphone (Lars)

J. war schon 10 Jahre auf der Strasse, als wir ihn trafen. Mit zwölf hatte er beide Eltern bei einem Autounfall verloren und hatte sich dann mit 15 auf den Weg nach Deutschland gemacht–alleine. Ein erstaunlicher Violinist, aber auch ein talentierter Taschendieb.

Wir hatten den Impuls, ihm eine günstige Violine zu besorgen, die er dann jederzeit bei uns im Gebetszentrum spielen könne. Violinen wurden ihm immer wieder auf der Strasse gestohlen. Als Karin mit ihm zusammen eine besonders günstige aussuchte, nutzte er den Moment, um Karins Smartphone zu entwenden–sie bemerkte es nicht, so geschickt ging er dabei vor. 

Als wir dann dafür beteten, dass das nicht gesperrte Telefon wieder zurück kommt, hatten mehrere Beter unabhängig voneinander den Eindruck, so zu beten, dass das Handy wie eine glühende Kohle in seinen Händen sein solle, so dass er es unbedingt wieder zurück geben müsse. 

Am übernächsten Tag bekamen die WhatsApp-Kontakte von Karin einen sonderbaren Status zu sehen: "Ich habe dieses Handy gefunden– Bitte melden!" 

Einer Frau war eine Tasche aufgefallen, die J. in eine Hecke gestopft hatte. Als sich niemand meldete, ging sie zum Einkaufen in einen Supermarkt, in dem Karin auch immer wieder einkauft. Die Kassiererin erkannte Karin auf dem Profilbild: "Ich kenne diese Frau!" Kurze Zeit später war das Handy wieder da.

Hallelujah!

August 2021

Trefft ihr nicht immer wieder die gleichen? (Lars)

Heute kam die Frage auf, ob wir nicht immer wieder die gleichen Obdachlosen treffen, wenn wir immer wieder zu den gleichen Orten gehen. Die Antwort: Wir gehen in die gleichen Gebiete, aber der Herr führt uns immer wieder zu neuen Obdachlosen. Wir lassen uns führen, angefangen vom Ort des Treffpunkts, dann weiter ("Geht jetzt links!") und so führt er uns eine Route durch die Bereiche, wo natürlich immer wieder einige auftauchen, die wir schon mal getroffen haben, aber meist ist der Eindruck, dass es Yeshuas handverlesene Auswahl  ist, denen wir dann im Laufe des Abends begegnet sind. 

Er weiss ja, wen wir treffen sollen, und jeden, den wir treffen, möchte er einen Schritt weiter führen. Weiter zu sich. Für den einen bedeutet dies, dass er dann eine warme Mahlzeit im Magen hat, jemand anders hat ein Wort bekommen, das ihm hilft, eine Schwierigkeit zu überwinden, jemand anders wird getauft. Bei manchem könntest du keinen Enfluß feststellen, aber ein Engel ist zu ihm gegangen, während er seinen Kaffee getrunken hat. Wieder ein anderer wird geheilt. 

Der Himmel ist angezogen von der Barmherzigkeit und startet seine eigenen Aktionen, manche davon sehen wir, andere nicht. Aber es ist immer was los und wir treffen niemals die gleiche Situation ein zweites Mal an.

Juli 2021

Heute Abend noch taufen? Na klar! (Lars)

Als Karin, Michaela und Volker schon alles eingeladen hatten, war der Eindruck, doch noch einmal durch die Mönckebergstrasse zu gehen.

 
Dort trafen sie einen Mann, der schon mal klar gesagt hatte, dass er getauft werden möchte. 
Aber möchtest du auch heute Abend? Na klar! Er stand sofort auf. 

Und dann ging es los an die Alster, wo sie noch bis spät in die Nacht zusammen saßen, und den wunderbaren Moment zusammen genossen.

Das interessante an dieser Taufe war, dass wir schon fröhlich waren als wir hinfuhren. Aber als wir von dort weg gingen, waren wir noch fröhlicher!! Es war so, als ob die Taufe nicht nur G. berührte, sondern auch uns!

Das war das schönste an dieser Nachttaufe in der Alster, vor der amerikanischen Botschaft!

Juni 2021

Ein Paar neue Schuhe! (Lars)

Heute war seine Taufe. Seine Schuhe waren zu klein, weshalb er sie hinten eingeklappt hatte und sie wie Badelatschen trug. „Die sind zu klein.“

Aber die Person, die ihn taufte, hatte genau die gleiche Größe wie er.

Und auch ein paar Joggingschuhe, die ihm genau passten.

So wurde er heute getauft und bekam noch dazu ein Paar passende Schuhe für diesen neuen Abschnitt in seinem Leben.

Sein Taufvers steht in 5. Mose  4:39 „So sollst du nun heute erkennen und es dir zu Herzen nehmen, dass der HERR der alleinige Gott ist oben im Himmel und unten auf Erden, und keiner sonst.“

Juni 2021

Rückfälle (Lars)

Manchmal erleben wir es auch, wie Obdachlose wieder zurückfallen. Wie zum Beispiel bei einem, von dem wir alle dachten, er packt die Reintegration in ein "normales" Leben.

Aber wie es so ist; dann kommen alte Freunde wieder in seine Nähe, erwischen ihn in einem traurigen Moment und sie bieten ihm an, was ihn schon früher zu Fall gebracht hat: Alkohol oder Drogen. Eine Nacht unter freiem Himmel, betrunken und lustig wie damals.

Und er hat noch nicht die Stärke, sich zu wehren. Schwups, hatte ihn das "alte Leben" mit seinen Kräften, Mächten und negativen Einflüssen wieder "geschnappt." Und für einen Moment sieht es aus, als ob dich dieses alte Leben nicht mehr los lassen wird.

Aber ich empfand das diesmal wie bei Jonah. Der hatte eine Aufgabe, und einige Tage war er an keinem angenehmen Ort, dem stinkenden Magen eines riesigen Säugetiers–no beautiful place!

Und so denke ich, der Wal wird ihn wieder ausspucken, und dann wird er da weiter machen, wo er aufgehört hat–so wie Jonah.

Juni 2021

"Ich habe dir doch gesagt: Der Tag ist noch nicht zu Ende!" (Lars)

Am Anfang waren wir an den beiden vorbei gegangen, denn sie sahen gar nicht aus wie Obdachlose. 

Als wir uns dann fürs Nachhausewegen fertig machten, hatten schon 6 Obdachlose Yeshua in ihr Herz eingeladen. Dann sagte der Herr ganz deutlich: Noch zwei. Da war klar, dass wir noch nicht fertig waren. 

Aber da waren keine Obdachlosen mehr.

Dann gingen wir wieder an den beiden vorbei, und diesmal fiel Karin auf, dass sie einen Einkaufswagen vor sich stehen hatten. Karin sprach sie an, ob sie denn auf der Strasse leben. Sie bejahten und sie waren beeindruckt, dass wir bei strömendem Regen zu den Obdachlosen gehen.

Sie erzählten, dass ihnen morgens die Schlafsäcke und die Unterlagen gestohlen worden waren. Der ältere von den beiden hatte noch zu dem Jüngeren gesagt: "Es ist noch nicht Abend."

Als wir ihnen sagten, dass wir ihnen Schlafsäcke geben könnten, freuten sie sich riesig und der Ältere sagte zu dem Jüngeren: "Ich habe dir doch gesagt: Der Tag ist noch nicht zu Ende!"

April 2021

"Ein Engel ist mir im Traum erschienen..." (Lars)

Ein Obdachloser kam mittags zu uns ins Gebetszentrum und sagte: "Heute Nacht ist mir im Traum ein Engel erscheinen, und der hat zu mir gesagt, dass ich unbedingt heute ins Gebetszentrum in den Hellbrookkamp kommen soll. Und das habe ich gemacht."

Wir konnten dann für ihn beten und was auch immer er hatte, es ging ihm dann besser.

Was wir erleben ist, dass auch wenn wir mit einem kleinen Team nicht immer überall sein können–Yeshua ist immer überall, und er begegnet den Obdachlosen in der gesamten Stadt.

Wir beten immer: "Der Gottesdienst für die Obdachlosen geht weiter, 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche. Denn deine Liebe geht weiter für jeden der 2200 Obdachlosen in unserer Stadt. Überrasche sie mit deiner Liebe und mit deinem Wort." 

März 2021

Sieben Rumänen (Lars)

Sieben Männer; einer davon war vorbereitet, der Sprecher für alle zu werden. Und damit auch der Sprecher für Yeshua, der diese Gruppe Männer schon seit langer Zeit vorgesehen hatte, um sie an diesem Abend an sein Herz zu ziehen. 

Manchmal sind die Vorraussetzungen für Kommunikation menschlich gesehen mickrig, aber wenn der Herr etwas will, dann sind Sprachschwierigkeiten kein Problem mehr. 

Die Batterie vom alten Smartphone hielt genau so lange, wie es brauchte, das Gespräch durch die ÜbersetzungsApp in Gang zu halten.  audio (6:25)

März 2021

Erinnert ihr euch noch an den Russen, der verprügelt wurde? (Lars)

Wenn du schon ganz unten bist und wirst dann auch noch krankenhausreif geprügelt— viel tiefer geht’s nimmer... Jemand aus dem Team hatte aufgepasst: denn Gott wollte, dass dieser Mann auf einem Bauernhof mitten in Deutschland regenerieren kann. Therapie nennt sich das, und alles, obwohl er keine Krankenversicherungskarte hat. Wir bekommen manchmal Bilder von ihm, zum Beispiel, wie er eine Kuh umarmt, und wir wissen: Gott stellt diesen Mann wieder her, und jetzt ist die Zeit, in der er wieder in Kontakt kommt mit dem, was in seinem Buch des Lebens schon vor Anbeginn der Welt geschrieben steht! L‘chaim!!!

März 2021

„Wenn ihr wüsstet, welches Wunder heute hier möglich ist...“ (Lars)

Irgendwie versucht der Herr immer, uns von Schwierigkeiten abzulenken, dass wir nur auf ihn schauen. — Eine Gruppe vollständig betrunkener Polen, und kein einziger spricht mehr als ein paar Brocken Deutsch oder Englisch ist keine „easy crowd.“ Aber der Herr wollte, dass wir nur auf ihn schauen. Fast zwei Stunden später sahen wir, wie er Herzen berührt hatte. Ohne ihn wären wir vorbeigegangen... 

Februar 2021

„Kannst du mal Bier besorgen...?“  (Lars)

Als wir ankamen stand dort eine imposante Gruppe von Männern zusammen, und sie hörten laut Musik. So fingen wir an, ihnen —und manche sahen echt furchterregend aus— von Jesus zu erzählen, und wir fingen an zu tanzen — Nach einer Stunde waren nur noch ich und G. dort. Er hatte die Musik mitgebracht, aber ohne Alkohol war er nicht locker genug, um zu tanzen. Deswegen bat er mich, für ihn Bier zu kaufen— er wollte natürlich bezahlen. Ich erzählte ihm davon, wie Jesus mein Herz so voller Freude gemacht hat, dass kein Rauschmittel mit ihm Schritt halten könne. Man kann das so deutlich machen, wenn man es selbst jeden Tag neu erlebt. Es ist ein minütlicher Prozess einer Abhängigkeit, die keine Nebenwirkungen hat, im Gegenteil, man wird immer freier. Und Freude ist anziehend. — G.  verstand sofort, dass er wahre Freude in seinem Herzen braucht. Aber er sei Muslim, was sein Grund war, das Gespräch abzubrechen.

Februar 2021

„Siehst du die Gruppe da drüben. Wenn du wüsstest, welches Wunder heute möglich ist...“  (Lars)

Wir hatten die Rumänen eine Woche vorher schon mal getroffen, und wären voreingenommen gewesen, hätte Jesus uns nicht mit seinen Plänen überrascht ...“ audio (7min)

Februar 2021

„Ich spüre wieder dieses Gefühl, das ich als Kind hatte...“  (Lars)

Es war so schön, Stefan wiederzusehen und zu merken, dass er Jesus im Herzen behalten hatte. Durch ein kleines Versäumnis hatte er die Chance auf einen Containerplatz vergeben, aber der Herr hatte uns vorher gesagt:„Am Hauptbahnhof wartet jemand auf euch.“ audio

Februar 2021

Lauter Jubel, nachdem sein Rücken gerade wurde  (Lars)

 Als er zu uns kam, war er unvorstellbare 90° vornüber gebeugt, und auf zwei Krücken gestützt—als er ging, hörte er nicht mehr auf, „Hallelujah“ zu rufen; und den Namen dessen, der ihn geheilt hatte: „Jesus Christus“. audio

Januar 2021

Marek—ein Wunder  (Lars)

Marek hatte sicherlich schon eine lange Geschichte hinter sich, bevor wir ihm zum ersten Mal begegneten. Er war verzweifelt und irgendwann vor Schmerzen nur noch am fluchen.

Aber um ihn herum wurde die Herrlichkeit immer mehr freigesetzt, so dass er zum Schluss doch bereit war, Jesus in sein Herz einzuladen.

Es schien uns aber, ein insbesondere großes Wunder zu sein. audio

Januar 2021

Gebet—In der ganzen Innenstadt zu hören  (Lars)

Er war einer der kreativsten Obdachlosen, die uns je begegnet sind: Musiker. Und es war einfach ein Spass, ihn kennen zu lernen.

Als er mit uns betete, war es superinteressant: er wollte unbedingt, dass wir alle zusammen beten („Dies ist keine Soloveranstaltung!“). Wir machten alle mit! Dieses Gebet wurde so ein richtiges Kunstwerk! Und wir wurden immer lauter! Lockdown bei Saturn in der Mönckebergstraße, und die wenigen Leute, die unterwegs waren, kamen um die Ecke, um zu sehen, wer denn da so laut ist. 

Ich kann das kaum beschreiben, wieviel gute Laune an dem Ort freigesetzt wurde.

Januar 2021

Kalte Hände  (Lars)

Bisher hatte ich nie etwas von meinen eigenen Sachen weggegeben. Tiberio kam und auf Englisch machte er sofort klar, dass er einen Schlafsack brauche. Ich habe selten jemanden gesehen, der sich mehr freute, nachdem er Jesus in sein Herz eingeladen hatte. Er bekam einen Schlafsack und was Warmes zu trinken, aber sein eigentliches Problem ware: kalte Finger. Und dass sollte ich schmerzlich merken.

Als wir uns verabschiedeten, fragte er noch einmal, ob wir Handschuhe hätten. Ich habe ihm meine eigenen gegeben. Als wir dann unsere Sachen ins Auto luden, merkte ich innerhalb von fünf Minuten, wie die Kälte an meinen Fingern starke Schmerzen auslöste. 

Er hatte einen Trolley hinter sich hergezogen und eine Tüte in der anderen Hand, und ich verstand, weshalb es so wichtig gewesen war, dass er in dieser Nacht warme Hände hatte. 

Januar 2021

Papiere wieder da  und Geldsegen (Lars)

Seine Papiere waren weg, und da er in ganz Deutschland unterwegs gewesen war, war es fast aussichtslos, dass er seine Papiere wiederbekommen würde. Wir beteten zusammen. Gott hatte ihn schon einige Male überrascht...

Und normalerweise gebe ich nie Geld,  bei ihm hatte Gott von einer Ausnahme gesprochen. Und wir beteten, dass Gott für ihn Knete freisetzt.

Letzten Sonntag trafen wir ihn wieder: Er hatte  innerhalb einer Woche alle seine Papiere wiederbekommen und ein Amt hatte ihm ein für ihn unvorstellbare Summe Geld überwiesen.

Heilig Abend 2020

„Doppelpack“ (Lars)

Als wir in der Friesenstrasse ankamen, weinte sie schluchzend; ihr Vater war vor kurzem gestorben. 
Ihr Freund hatte uns die ganze Zeit beobachtet. Gott hatte schon gesagt, dass er auch zu ihm kommen wird. Dann, als wir schon gehen wollten, kam er angerollt mit seinem Rollstuhl, und es war noch eine wunderbare Zeit mit ihm. zum Schluss lud er auch Jesus in sein Herz ein.

Dezember 2020

„Es wird warm!“ (Lars)

Heroinentzug führt oft zu starkem Frieren. Zähneklappernd saß dieser Obdachlose zusammengekauert in einer Ecke. Völlig verzweifelt hatte er kurz zuvor sein Leben Jesus gegeben. Wir beteten, dass Jesus ihn wärmt. Der Blick in seinen Augen, als er sagte: „Es wird warm!“ ... |  audio

Dezember 2020

Vor Taufe zusammen geschlagen (Lars)

Ein russischer Obdachloser hatte erst vor kurzem Jesus in sein Herz eingeladen, seine Taufe konnte nicht spontan stattfinden. Dann wurde er brutal zusammengeschlagen, aber außergewöhnliches wurde in seiner Taufe offenbar ... | audio

10.10.2020

"Das ist sie!" -> "Sag ja!" -> Verheiratet! -> "Zieht um nach Hamburg!"  (Lars) 

Hier findet ihr unsere Geschichte:

"Das ist sie!"–"Sag Ja!"–Verheiratet!

 

 

Oktober 2020

Kummer (Lars)

Wir waren im Bereich Mönckebergstraße unterwegs und zwei von unserm Team sprachen mit einem Obdachlosen, als uns ein junger Mann auffiel, der irgendwie geknickt auf einem Poller im Regen saß — was wir nicht wussten war, dass er innerlich danach geschrien hatte, dass Gott ihm an diesem Abend in seinem Kummer begegnet. ... | audio  

August 2020

Über 60 Jahre „Engel der Obdachlosen“ (Lars)

Ursula Grätsch, die Frau, die sie alle den „Engel der Obdachlosen“ nannten: Mehr als 50 Jahre kümmerte sie sich um die Obdachlosen, zuerst am Kiez in der Nähe ihrer Kneipe. Sie sammelte für sie, besorgte Essen, Trinken und Schlafsäcke. 2018 stürzte sie und erholte sich nicht wieder davon.  

Sie brachte Gottes Barmherzigkeit auf die Strasse ohne selbst gläubig zu sein. Sie war ken Kirchgänger, aber sie brachte Liebe in Aktion; genau das, was wir jetzt auch machen. Es scheint fast so zu sein, als ob Gott hier einen freigewordenen Platz neu besetzten musste.

„Mir geht es gut, aber vielen Menschen geht es dreckig. Man muss versuchen, zu helfen, egal wie.“ Das ist schon ein guter Vorsatz. 

Kommt man mit der Kraft Gottes ist noch mehr möglich.

Juni 2020

Aus dem Rollstuhl raus (Lars)

An dem Abend hatten zwei von uns unabhängig voneinander gehört:  „Heute abend wird A. gehen.“ Wir trafen in dann, beteten für ihn und er ging langsam und zögerlich ca. 10 Meter. Als er zurück war, setzte er sich in sein Gefährt und war sichtlich froh, wieder angekommen zu sein. Alle seine Freunde hatten es gesehen. Einige Wochen später sahen wir ihn, und er schob seinen Rollstuhl, relativ zügig. Mit Maske hätte ich ihn gar nicht erkannt, ein großer Mann. Und er sagte: „Ist doch viel besser, das Ding zu schieben, als da ständig drin zu sitzen!“ ... | 

April 2020

„Schnelle“ Taufe (Lars)

Er musste sein Zelt abbauen, weil es das fünfte war—nur vier dürfen unter dieser Brücke stehen. Wir halfen ihm beim „Umzug“ auf die andere Seite der Kennedybrücke. Sein Freund hatte sich vor einigen Wochen das Leben genommen, weswegen jeder Tag für ihn die Hölle war. Er hatte schon lange nach Gott geschrien. Als wir dann kamen, gab er schnell sein Leben Jesus und liess sich sofort in der Alster taufen. Das Wasser war kalt und es war die schnellste Taufe, die jemals stattgefunden hat.  ... |  audio

April 2020

„Nehmt mich mit!“ (Lars)

Ich glaube, er hätte sich nicht zu uns getraut, aus Bescheidenheit. Ein feiner Mann, er hätte Berufsschullehrer sein können. Deswegen rief ich ihn zu uns. Er hatte verschiedene Probleme, und wir beteten für ihn. Dann kam die Kraft Gottes auf ihn, in Form von  F r e u d e . Man sah es in seinem Gesicht; innerhalb von Momenten hatte Gott „sein Betriebssystem“ upgegraded. Das habe ich vorher und nachher nicht mehr erlebt: Er wollte mit uns mitkommen, denn Gott in Action; das wollte er erleben.  Und er meinte es ernst: Er wäre sofort mit uns gekommen, um mehr von Gott zu lernen. Wir habe ihn nie wieder getroffen, und in seinem Fall ist das ein gutes Zeichen.

März 2020

Der erste „Lockdown“ (Lars)

Im April waren wir zum ersten Mal in der „Geisterstadt Hamburg“ unterwegs. Dies war auch das erste Mal, das ich mit dem Team zusammen dabei war. Außer ein paar Außenseitern, hin und wieder einer Polizeistreife, waren nur die Obdachlosen auf der Strasse ... | audio

Januar 2021

Kalte Hände (Lars)

Bisher hatte ich nie etwas von meinen eigenen Sachen weggegeben. Tiberio kam und auf Englisch machte er sofort klar, dass er einen Schlafsack brauche. Ich habe selten jemanden gesehen, der sich mehr freute, nachdem er Jesus in sein Herz eingeladen hatte. Er bekam einen Schlafsack und was Warmes zu trinken, aber sein eigentliches Problem ware: kalte Finger. Und dass sollte ich schmerzlich merken.

Als wir uns verabschiedeten, fragte er noch einmal, ob wir Handschuhe hätten. Ich habe ihm meine eigenen gegeben. Als wir dann unsere Sachen ins Auto luden, merkte ich innerhalb von fünf Minuten, wie die Kälte an meinen Fingern starke Schmerzen auslöste. 

Er hatte einen Trolley hinter sich hergezogen und eine Tüte in der anderen Hand, und ich verstand, weshalb es so wichtig gewesen war, dass er in dieser Nacht warme Hände hatte. 

Dezember 2019

Nicht erfroren! (Lars)

So oft finden wir Männer, die meist betrunken oder irgendwie betäubt von ihren Emotionen, ohne irgendeinen Schutz eingeschlafen da liegen. In manchen Nächten ist es klar: das kann man nicht überleben. 

Wir fanden R. und  gaben ihm erst einmal etwas warmes zu trinken. Wir beteten für ihn, denn er war so stark am Zittern, dass er noch nicht einmal trinken konnte. Dann wickelten wir ihn in einen Schlafsack und wussten: Jesus lebt jetzt in ihm und er wird leben!

November 2019

Frei von Heroinsucht (Lars)

Er hatte einen Gehirntumor, der schon durch die Nase durchgebrochen war. Aber als erstes bat er um Gebet für die Schmerzen in seinem Bein; und die Kraft Gottes kam so stark auf ihn, dass seine Schmerzen augenblicklich weg waren, und er fühlte sich zum ersten Mal so richtig „wohl“... | audio

August 2016

(3) „Zieh um nach Hamburg!“– Mit Jesus im Herzen (Lars)

"Dieser Pastor, Andreas Herrmann, erzählte, wie wichtig es sei, dass man Jesus in seinem Herzen hat, und so lud ich Ihn ein in mein Herz. 

Ich fing an, mit Jesus im Herzen für Kranke zu beten, brauchte aber selbst noch so viel Heilung.

Und ich hörte irgendwann: "Zieh um nach Hamburg."

Ich war öfter immer wieder nach Hamburg gefahren, über einige Jahre. Und dann hat er mich auch immer wieder in dieses Gebetszentrum geführt. Und so habe ich auch immer hier Heilung empfangen. 

Einmal sagte mir Gott an einem Sonntag, morgens um fünf Uhr: "Fahre heute nach Hamburg." Ich hatte zu dem Zeitpunkt noch ein Wohnmobil, so machte ich mich nach den Vorbereitungen auf den Weg, und um 11 Uhr war Gottesdienst in Hamburg. 

Ich hatte zu dem Zeitpunkt auch ein schweres Problem mit meiner Lunge. In der Zeit hatte ich einen Traum:  Billie Smith, in dessen Dienst viele geheilt wurden, kam an mein Bett. Ich war erfreut und sagte: "Jetzt kannst du mir ja die Hände auflegen."

Seine Antwort im Traum war: "Nein. Du bist doch schon geheilt in Jesu Wunden." Und in dem Traum ging er raus aus meinem Zimmer, und hatte gar nicht für mich gebetet.

Wieder zurück zu dem Gottesdienst: Herbert, einer der Beter, hatte vor Beginn des Gottesdienstes einen Eindruck von Gott. Er sagte es Anne, die den Gottesdienst leitete, da Arne im Reisedienst unterwegs war.

"Heute kommt eine Frau von weit her, die hat ein Problem mit der Lunge. Und sie soll heute hier geheilt werden."

Ausserordentlich war auch,  dass ich in der Gebetszeit mit zufällig zusammengestellten Gebetsgruppen in  Annes Gruppe war. Gott hatte Anne vorbereitet und uns dann zum Gebet zusammen geführt.

Während des folgenden Gebetes wusste ich: Ich bin geheilt!

Wenn Gott heilt, macht er das auf so viele verschiedene Weisen. Wichtig ist aber, dass man dann gehorsam ist und nicht zweifelt. Und dass man es annimmt, obwohl man die Auswirkungen vielleicht nicht sofort sieht. Dieser Gehorsam ist so wichtig. 

Gott ist ein Belohner und in diesem Fall  hat er  mich belohnt dafür, dass ich gefahren war.

Wichtig auch: In den Momenten, in den ich wusste, ich bin geheilt, war ja immer alles noch da. Aber ich wusste, "wenn ihr mit dem Herzen glaubt, so wird es werden."

In Römer 10, Verse 10 und 11 heisst es hierzu:
 

Denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht zu werden, und mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden; denn die Schrift spricht: »Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!«

Danke Jesus, dass du mein Gebet erhört hast."

Mai 2016

(2) „Zieh um nach Hamburg!“–Eine Sonne in meinem Zimmer (Lars)

"Dann war es so: eines Nachts wachte ich davon auf, dass es ganz hell in meinem Zimmer wurde. Es war, als ob eine Sonne in meinem Zimmer war und aus dieser Sonne sah ich dann, wie jemand hervor trat; es war ganz eindeutig Jesus: Er hatte einen goldenen Kelch, und ich konnte sein Gesicht aber nicht sehen; es war so hell. Er trat s auf mich zu, er kam zu mir, zeigte mir diesen Kelch und sagte: 

"Das ist mein Blut." Das war ganz laut; so eine machtvolle Stimme war das. "Das ist mein Blut, dass ich für dich gegeben habe, zur Vergebung aller Schuld und aller Sünde. Nimm es und tu es zu meinem Gedächtnis!"

 Er sagte es und reichte mir so den Kelch.

Dann war er auch wieder weg und es wurde wieder dunkel in meinem Zimmer. Ich machte Licht an, und hatte dieses Gefühl, dass diese Stimme so laut gewesen war, so dass Leute am Marktplatz in 500 Meter Entfernung, wenn da welche gewesen wäre, es war ja mitten in der Nacht, alles hätten hören können. 

So laut, und voller Autorität. Ich schrieb diesen Satz, den er gesagt hat, exakt so auf. Dann machte ich das Licht wieder aus und merkte, dass irgendetwas anders war. Irgendwas fühlte sich leichter an. Ich schlief  wieder ein. Am nächsten Morgen war alles weg.

Es steht ja bei Jeremiah: Ruf mich an, aber von ganzem Herzen!

Wenn man sich mit ganzem Herzen nach Gott, auch nach dem "lieben Gott" ausstreckt– es war ja noch nicht mal Jesus, nach dem ich mich ausgestreckt habe, aber Jesus kam, und ich machte eine Jesus-Erfahrung. Das zeigt die Erfahrung.

Etwa ein halbes Jahr später kam eine Freundin zu mir, die sagte: "Komm doch mal mit nach Wiesbaden, da ist ein Pastor, der heilt mit Jesus."

Ich war ja immer noch in meiner Praxis am rumtüfteln, und immer hörte ich: Karin, es geht müheloser." 

Mühelos war nie ein Wort, was ich benutzt hätte. Aber es war ja immer mein Ziel gewesen, diesen Schlüssel zu finden, dass Heilung geschieht. …

Januar 2016

(1) „Zieh um nach Hamburg!“–Von der Esoterik und dem "Lieben Gott" zu Jesus (Lars)

Karin: "Schon als Mädchen hatte ich einmal eine Eingebung, dass ich irgendwann einmal Suppe an Obdachlose verteilen würde.

 Vor fünf Jahren wusste ich noch nicht, dass Gott diesen Plan sehr überraschend endlich umsetzen würde. 

Ich war zu diesem Zeitpunkt noch sehr stark mit Esoterik beschäftigt und hatte eine kleine Einraum-Praxis mitten in der Stadt, in Dieburg/ Hessen. In dieser Praxis führte ich auch Behandlungen durch. Ich machte chinesische Heilkunde, hatte aber auch einen Therapeutenschein, um Rückenprobleme zu behandeln.

Irgendwann wurde ich selbst krank. Mir war klar, dass es schlimm war,  und kam schnell an den Punkt, wo ich wusste: ich kriege es mit den Techniken, die ich gelernt hatte, nicht hin. Ich wusste zwar aus meiner Erfahrung, dass es etwas mit Schuld in meinem Leben zu tun hatte, aber ich konnte nichts tun.

Ich bin katholisch gross geworden. So wusste ich immer, dass es einen Gott gibt, und das war mein "lieber Gott".

Ich wusste auch immer, dass es einen Schlüssel gibt, durch den Krankheiten verschwinden müssen. aber wo? Ich war immer auf der Suche, und dadurch bin ich in die Schiene geraten, in der Esoterik zu suchen.

In meinem Bauch wurde es bedrohlicher; da wuchs etwas  und es drückte sich auch sichtbar raus. Es wuchs schnell, in einer Woche von Mandarinen- bis zu Apfelsinengröße.

 

'Mein lieber Gott,' sagte ich immer wieder, 'ich mache das mit dir alleine aus.' Ich war mir damals auch schon klar: 'Ich gehe auch zu keinem Arzt.' 

Was Jesus angeht, wusste ich damals noch gar nicht, wer Er ist; ich dachte immer, dass er einfach ein besonderer Mensch war, der eine besondere Beziehung zu Gott hatte.

Über insgesamt zwei Wochen lang wurde die Situation immer bedrohlicher und ich wusste, dass ich nichts tun konnte. Dann habe ich einfach zu meinem lieben Gott geschrien, und viel geweint, so dass ich gar nicht mehr schlafen konnte. Ich war so verzweifelt. Nach zwei Wochen konnte ich gar nicht mehr schlafen, war so verzweifelt. Und es wuchs und wuchs. …"

 

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